Eine tröstliche Präsenz
Lisa in meiner Nähe zu haben, war ein Geschenk. Sie brauchte keine schönen Worte, um mich zu trösten; allein ihre Nähe gab mir Halt.
Ihre Gelassenheit stand im Gegensatz zu Emilys unruhigem Verhalten und gab mir inmitten der seltsamen Erinnerungen, die mich verfolgten, Halt. “Mama, wir werden das alles durchstehen”, flüsterte sie und verschränkte wieder ihre Finger in meinen.
Auch wenn Emilys unangebrachtes Lachen noch in meiner Erinnerung nachhallte, fühlte ich mich bereit für das, was kommen würde. Lisas unerschütterliche Unterstützung war das, was mich in diesem Moment festhielt.

Eine tröstliche Präsenz
Ein Summen von Gesprächen
Als sich alle niedergelassen hatten, breitete sich ein leises Gemurmel im Raum aus, wie ein Bienenschwarm in einem Bienenstock. Leise Stimmen tauschten Vermutungen darüber aus, was das Testament enthüllen würde.
Meine eigenen Gedanken flogen, unruhig – welche Wendung stand uns bevor? Meine Augen wanderten durch den Raum und nahmen Bruchstücke des Geflüsters in der Luft auf. Emily und Tomás schwiegen, als ob ihr Lachen bei der Beerdigung aus unserem kollektiven Gedächtnis gelöscht worden wäre. Aber für mich war es immer noch da, hartnäckig, ein Schatten, der nicht verschwinden wollte.

Ein Summen von Gesprächen